Sonntag, 20. Januar 2013

Pelletheizung-die vernünftige Alternative zu Öl und Gas

Öl und Gas sind beides fossile Energieträger mit einem begrenzten Vorrat. Abgesehen von der Begrenztheit der Ressourcen sind deren Formen der Gewinnung alles andere als umweltfreundlich. Ein weiterer Aspekt sind die Spekulationen an der Börse, die die Öl- und Gaspreise zusätzlich anheizen. Auf der Suche nach einem umweltfreundlichen Energieträger wird früher oder später immer Holz ins Spiel kommen. Das wohl älteste Heizmaterial der Menschen ist aktueller denn je. In Form von Pellets ist Holz wieder eine vernünftige Alternative zu Ölheizungen. Pellets ist gepresstes Sägemehl, das durch seine hohe Verdichtung einen enormen Brennwert besitzt und dank neuester Technik genauso bequem, wie eine Ölheizung betrieben werden kann. Zudem kommt die nachhaltige Beschaffung dazu, die Pellets zu einem unschlagbaren Energieträger machen. Eine passende Pelletheizung und Preise dazu können über den Fachhandel oder online in Erfahrung gebracht werden. Die Kosten für eine Pelletheizung und Preise für die Pelletbevorratung unterliegen wie die meisten Produkte dem Angebot und der Nachfrage, jedoch hat sich gerade bei Pellets der Preis über die letzten Jahre als recht stabil erwiesen und liegt weit unter dem von Heizöl und auch unter dem von Gas. Dabei ist der Heizwert pro Tonne schon eingerechnet. Eine Pelletheizung funktioniert wie eine Ölheizung auch mit einem Heizkessel, in diesem Fall eben ein Pelletskessel. Der Pelletskessel verbrennt die per Förderschnecke aus dem Vorratsbehälter transportierten Pellets fast rückstandslos. Die Verbrennung von Holzpellets erfolgt fast CO2-neutral und eine Umstellung auf eine Pelletheizung wird staatlich gefördert. Eine Pelletheizung lässt sich relativ einfach einbauen. Kessel und Technik nehmen nicht mehr Platz weg wie eine vergleichbare Ölheizung. Auch der Vorratsraum für die zu lagernden Pellets entspricht ungefähr einem großen Öltank. Die Kosten für einen Umbau oder einfach den Einbau einer Pelletheizung richtet sich nach dem Raumvolumen. Das sollte sehr genau abgestimmt sein, um nicht unnötig Heizenergie in die Luft zu blasen. Die ideale Kombination sind Fußbodenheizungen und ein Pelletkessel sowie Solarkollektoren für die Warmwasseraufbereitung in den Sommermonaten. Gerade der Umbau von einer bestehenden Ölheizung zu einer Pelletheizung kann sich lohnen, da hier die Förderung durch die staatlichen Stellen wie die BAFA am ehesten zum Tragen kommt. Immerhin sind das 36 Euro je kW Nennleistung. Eine Pelletheizung ist in der Anschaffung etwas teurer als vergleichbare Öl- oder Gasheizungen, doch amortisiert sich die Anlage durch die Förderung und die wesentlich günstigeren Pelletpreise. Diese sind über Jahre kaum gestiegen. Zum Beispiel betrug der durchschnittliche Pelletpreis im Januar 2011 pro Tonne 235 Euro, im Dezember 2011 lag der Preis pro Tonne bei 236 Euro. Gerade mal ein Euro in einem Jahr. Das Schaffen weder Öl noch Gas, die schon im Grundpreis wesentlich höher liegen.

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